Tora ist Leben
Die Tora Israels ist es, die neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen ermöglicht hat – das Wort Gottes, ausgelegt alle Zeiten hindurch von den Lehrern des Volkes. Die Tora ist Leben des jüdischen Volkes. Wie das jüdische Volk wurde auch die Tora immer wieder geschändet, missbraucht und verbrannt; so etwa in den Pogromen von 1348/49 oder im November 1938.
Höhepunkt des Themenjahres war daher das Schreiben einer neuen Torarolle für die Jüdische Landesgemeinde Thüringen als Geschenk der beiden großen Kirchen – ein Zeichen der Verbundenheit und Zukunftshoffnung. Der Rabbiner und Toraschreiber Reuven Yaacobov hat Buchstabe für Buchstabe der fünf Bücher Mose mit Gänsefeder und Tinte aufs Pergament gebracht. Im Themenjahr ließ er die Thüringerinnen und Thüringer an verschiedenen Orten und in Schulen Anteil daran nehmen. Nach Abschluss wurde die neue Rolle in einem feierlichen Umzug durch Erfurt in die Synagoge am Max-Cars-Platz getragen und der jüdischen Gemeinde zum Gebrauch übergeben.
Das alles wird man vermutlich in den 100 Jahren danach nicht noch einmal erleben können. Jetzt jedoch ist es Zeichen dafür, dass nicht nur die Tora Leben des jüdischen Volkes ist, sondern jüdisches Leben selbstverständlicher Teil des Thüringer Lebens ist.
Ihre AG Tora ist Leben
Kurzfilm
Tag der Tora Einbringung, Zusammenschnitt
(Kopie 1)
Die feierliche Einbringung der Torarolle LIVESTREAM
(Kopie 2)
Impressionen der feierlichen Einbringung
Vom Pergament zur Tora
Vom Pergament zur Tora
Kontakt
Projektkoordination:
Kulturbüro „Der rote Faden“
Alexandra Husemeyer
facebook.com/toraistleben